Die letzte Fahrt der "Pingi"

Kenterte die "Pingi" in schwerer See?

Die Yacht "Pingi", eine Neptun 22, des 63-jährigen Einhandsegleres aus Damp wurde am Strand von St. Peter kieloben gefunden.

Skipper tot: Rätselraten nach der "Pingi"-Havarie

Hamburg (SP) Vermutlich schweres Wetter wurde einem 63-jährigen Skipper der "Pingi", einer Neptun 22 aus Damp, auf der Nordsee an Weihnachten 2009 zum Verhängnis. Zu dieser Vermutung kommt der Untersuchungsbericht der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU). Zeugen für die Havarie gibt es nicht. Die Leiche des 63-Jährigen wurde unweit seines gekenterten Bootes auf einer Sandbank in der Eider-Mündung gefunden. Er wollte ursprünglich nach Helgolang segeln.

Was war passiert? Die Fakten: Am 24. Dezember 2009 legte der 63-Jährige mit seiner Segelyacht PINGI, im Hafen von Nordenham ab. Er plante eine Überfahrt nach Helgoland. Am 27. Dezember 2009 gegen 10 Uhr sahen zwei Seehundjäger von der äußersten Südspitze der Böhler Sandbank aus einen größeren Gegenstand auf der Eider treiben. Sie kehrten bei ablaufendem Wasser zurück, um den Gegenstand, eine vermeintlich losgerissene Spierentonne, zu bergen. Stattdessen fanden sie eine im Watt angetriebene Segelyacht vor, die PINGI. Kurz darauf entdeckten die beiden Männer den Leichnam eines Seglers mit aktivierter Rettungsweste, 700 m vom Fundort des Wracks entfernt. Sie verständigten umgehend Polizei und Rettungskräfte und blieben bis zu deren Eintreffen vor Ort.

Eine Suchaktion im Seegebiet vor St. Peter-Ording nach möglichen Mitseglern wurde am Nachmittag abgebrochen, als sich herausstellte, dass der Eigner der PINGI allein unterwegs gewesen war. Am nächsten Tag wurde das Wrack der PINGI von Land aus geborgen.

Der gesamte UNtersuchungsbericht unter www.bsu-bund.de.



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