Nothafen Darßer Ort in drei Wochen wieder frei

Darßer Ort wieder Stützpunkt für Seenotretter

Darß (SPr) Der versandete Nothafen Darßer Ort auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst ist voraussichtlich in drei Wochen (Ostern 2010) wieder Stützpunkt eines Seenotrettungskreuzers. Außerdem kann er wieder von Seenot geratenen Yachten angelaufen werden. Nach mehrwöchiger Unterbrechung wegen des Wetters komme die Baggerung nun gut voran, so Verkehrsminister Volker Schlotmann (SPD). Aber: „Der Hafen dient der Seenotrettung. Segler dürfen ihn nicht als Etappenziel nutzen, sondern nur in Notfällen.“

Nach der Baggerung werden die Molenfeuer und Richtfeuer zugeschaltet, damit der Hafen sicher angelaufen werden kann. Weiterhin wird das Ausbringen der Fahrwassertonnen vorgenommen, um dem Seenotkreuzer das Ein- und Auslaufen zu erleichtern. Danach steht der Nothafen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger wieder zur Verfügung. Wegen der Witterungsbedingungen werden die Restarbeiten noch einige Zeit dauern. Sie werden die Seenotrettung aber nicht behindern.

Die Ausbaggerung kostet etwa 600 000 Euro. Um sie wurde auf Kosten von Fischern und Wassersportlern lange gestritten. Während er geschlossen war, kam es zu mehreren Seenotfällen vor Darßer Ort - sogar mit Toten, weil die Hilfe zu spät kam. Umweltschützer (WWF) sind gegen den Hafen. Politiker forderten dagegen den Hafen als Standort für den Seenotkreuzer, solange im nahen Prerow noch kein Hafen gebaut ist. Mehr zum Thema, Hafen Prerow (Hintergründe)

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