Segler gekentert: Retter und Helikopter im Einsatz

Schlei: Seenotretter und Heli im Nachteinsatz

Schleswig (SP) Zwei Schüler (13/15) aus Schleswig sind am Donnerstagabend (08.10.09) um 22.30 Uhr von der Besatzung des Seenotrettungsboots WALTER MERZ / Station Schleswig der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) im Seegebiet „Große Breite“ auf der Schlei gerettet worden.
Die erfahrenen und wettkampferprobten Segler waren mit Kälte– und Nässeschutzanzügen sowie Rettungswesten bekleidet. Familienangehörige und Mitglieder des Segelclubs waren mit einem Schlauchboot seit dem späten Nachmittag erfolglos auf Suche nach den Vermissten, die zum vereinbarten Termin nicht zurückgekehrt waren. Die „Große Breite“ umfasst etwa 30 Quadratkilometer.

Gegen 20.15 Uhr informierten Mitglieder des Wassersportvereins der beiden Segler die Polizei, die umgehend die SEENOTLEITUNG BREMEN alarmierte. Das in Schleswig stationierte 8,5-m-Seenotrettungsboot WALTER MERZ lief umgehend in das Seegebiet zur Suche aus. Hubschrauber von Polizei und Marine unterstützen die Seenotretter aus der Luft.

Ein SAR-Hubschrauber der Deutschen Marine sichtete schließlich in der Dunkelheit gegen 22.20 Uhr die beiden Jugendlichen mit einer Wärmebildkamera und lotste die Seenotretter zum Fundort. Die Schiffbrüchigen saßen auf dem Rumpf ihrer gekenterten Jolle, deren Mast im Grund feststeckte. Die Besatzung der WALTER MERZ - Paul Wetzel und Peter Heide – versorgte die Geretteten und brachte sie nach Fleckeby.

Einer der jungen Segler wurde nach der Rettung zur ärztlichen Beobachtung in das Krankenhaus nach Eckernförde gebracht. Er war unterkühlt.

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