Drei Tage hilflos auf Segelyacht im Pazifik

Kidnapping-Experte über Bord - Mitsegler hilflos

Tonga (SP) Ein 65-jähriger Neuseeländer trieb drei Tage hilflos auf dem Pazifik, nachdem der britische Skipper aus noch ungeklärten Gründen über Bord gegangen war. Schließllich gelang es Alexander McDonald, einen Notruf abzusetzen: Er aktvierte die Seenotfunkbake (EPIRB), die via Satellit in England Alarm auslöste. Die neuseeländischen Behörden wurden informiert, die ihrerseits die Küstenwache von Tonga in Marsch setzte. McDonald wurde unversehrt an Bord der 40-Fuß-Yacht Santana, einer Slup, gefunden.

McDonald berichtete der Polizei von Tonga, dass er unfähig gewesen sei, einen Notruf abzusetzen. Als er morgens aufstand, um die nächste Wache zu übernehmen, sei der Skipper und Yacht-Besitzer, David Parkinson, verschwunden gewesen. McDonald fuhr drei Tage lang Kreise, um den Skipper zu finden. Dann gelang es ihm, die EPIRB zu aktivieren. Auch eine später gestartete Suchaktion mit Flugzeugen verlief ergebnislos.

David Parkinson war ein ehemaliger Angehöriger der britischen Marine. Dann arbeitete er bei der Firma Control Risks in London als Hostage Negotiator (Verhandlungsführer zum Beispiel bei Geiselnahmen). Einer seiner Fälle war Vorlage für einen Hollywoodfilm (Proof of Life / Lebenszeichen, mit Russell Crowe and Meg Ryan). Parkinson litt zuletzt an der der Parkinson'schen Krankheit und wollte zu einer Weltumseglung starten.

Quelle: The New Zealand Herald


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